Nahrungsbestandteile


Vitamine

Vitamine bieten viele gesundheitliche Vorteile. Bekannterweise stärken sie das Immunsystem, beugen bestimmten Arten von Krebs vor und stärken die Zähne und Knochen. Sie unterstützen viele körperliche Funktionen, wie die Kalziumabsorption, die Erhaltung einer guten Haut und das Gehirn inklusive Nervensystem.
 
Sie sind nicht synthetisierbar, was bedeutet, dass unser Körper sie nicht von allein herstellen kann. Deshalb ist es wichtig, dass wir sie durch die Nahrung aufnehmen. Sie sind der Schlüssel für eine ausgewogene Ernährung. 

In der Regel nehmen wir die wichtigsten Vitamine durch Gemüse und Obst auf. Im Falle einer unausgewogenen Ernährung, welche nicht vitaminreich ist, werden Nahrungsergänzungsmittel empfohlen. Ein Mangel an Vitaminen kann zu Krankheiten führen, welche im Laufe des Lebens grosse Schäden hinterlassen können. 

Mineralstoffe

Mineralstoffe werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Haupt- und die Spurenelemente. Für eine optimale Gesundheit benötigt der Körper einen Mix aus beiden Gruppen. Hauptmineralien sind beispielsweise Magnesium, Kalzium oder Natrium. Sie sorgen für einen konstanten Wasserspiegel, gesunde Haut, Haare, Nägel und Knochen. 

Die Spurenelemente wiederum stärken die Knochen, beugen Karies vor, unterstützen den Sauerstofftransport und das Immunsystem. Hier kommen Elemente wie Eisen, Zink oder Fluorid ins Spiel. 

Wir können die Mineralstoffzufuhr sicherstellen, indem wir Milchprodukte, Nüsse und Samen, Gemüse und Getreide in den Ernährungsplan aufnehmen. 

Kohlenhydrate

Nebst Eiweissen und Fetten zählen Kohlenhydrate zu den Hauptbestandteilen unserer Ernährung. Oftmals sind Kohlenhydrate in Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln zu finden. Aber auch Süssigkeiten, Honig und Fruchtsäfte gehören zu den kohlenhydratreichen Lebensmitteln. 

Kohlenhydrate bestehen im Grunde aus kleinsten Zuckerteilchen. Wieso schmeckt dann beispielsweise Brot nicht süss? Ganz einfach aus dem Grund, weil die Zuckerteilchen unterschiedlich miteinander verbunden bzw. aufgebaut sind. 

Fette

Fette sind die wichtigsten Energielieferanten. Mit knappen 9 Kcal pro Gramm liefern sie doppelt so viel Energie wie Proteine oder Kohlenhydrate.  Der Energielieferant versorgt den Körper ebenso mit lebensnotwendigen Fettsäuren, dient als Polster, stützt unsere inneren Organe und schützt vor Kälte.

 

Eisbären beispielsweise könnten ohne eine genügend dicke Fettschicht nicht auf dem Nordpol leben. 

Ungesättigte Fettsäuren

Ungesättigte Fettsäuren wiederum sind lebensnotwendig. Sie können nur teilweise aus anderen Nährstoffen synthetisiert werden, weshalb wir sie über Nahrungsmittel aufnehmen müssen. Der tägliche Bedarf liegt hier bei 2/3 der gesamten täglichen Fetteinnahme. Überwiegend findet man diese Fettsäuren in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Pflanzenöle, Nüsse und Samen oder fettigem Fisch. Einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren können einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben, vor allem hinsichtlich der Blutfettwerte. Ebenso sinkt der Cholesterinspiegel, was das Risiko einer Herzkrankheit senkt. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind Beispiele für ungesättigte Fettsäuren. 

Gesättigte Fettsäuren

Grundsätzlich wird zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren unterschieden. Gesättigte Fettsäuren sind für uns nicht essenziell, weil sie unser Körper aus anderen Nährstoffen (z.B. Zucker, Proteine, …) herstellen kann. Zu viel Konsum solcher Fette kann zu schlechten Blutwerten führen, weshalb der tägliche Konsum von gesättigten Fetten bei nicht mehr als 1/3 der gesamten täglichen Fetteinnahme liegen sollte. 


Eiweisse (Proteine)

Eiweisse sind nebst Fetten und Kohlenhydrate der wichtigste Nährstoff für uns Menschen. Grund dafür ist, dass unsere Muskeln, Haare, Haut, Herz und unser Gehirn grössten Teils daraus bestehen.
 
Wissenschaftler bezeichnen Eiweiss auch als Protein, was so viel wie "das Erste" oder "das Wichtigste" bedeutet. Grundsätzlich setzt sich Eiweiss aus 20 verschiedenen Aminosäuren zusammen. Sie sind so was wie die Bausteine für Protein bzw. Eiweiss. Neun dieser 20 Aminosäuren kann unser Körper nicht eigenhändig produzieren, weshalb wir sie ausschliesslich über Nahrungsmittel aufnehmen können. 

Aminosäuren werden nicht mehr genauer behandelt in unserer Arbeit, da dies sonst den Rahmen sprengen würde. Wichtig zu wissen, ist, dass wir durch das Konsumieren von Milchprodukten, Fleisch, Eier und Nüssen alle essenziellen Aminosäuren aufnehmen. 

Wasser

Wie schon erwähnt, ist Wasser die Basis der Ernährung bzw. der Ernährungspyramide. Schon eine leichte Dehydrierung kann Kopfschmerzen verursachen und einige Funktionen des Körpers einschränken. 

Durch das Verdauen, Atmen und Schwitzen verliert unser Körper viel Wasser. Und das sind Funktionen, welche wir täglich mehrere Male brauchen, um leben zu können.
Die beste Quelle für Wasser ist das Trinken von natürlichem und ungesüsstem Wasser direkt aus dem Hahn oder aus Flaschen.